Nach fast 30 Jahren und unzähligen Ausgaben voller PlayStation-News, Reviews und Hintergrundberichten schließt das britische Magazin Play seine Pforten. Die Nachricht kam für viele überraschend und markiert das Ende einer Ära im Gaming-Journalismus.
Das Ende einer Ära
Play war mehr als nur ein Magazin – es war eine Institution für PlayStation-Fans. Seit 1995 berichtete das Magazin, zunächst unter dem Namen Official PlayStation Magazine (OPM), über alles, was die PlayStation-Welt bewegte. Im Jahr 2021 wurde das Magazin in Play umbenannt und führte das Erbe des OPM fort, jedoch ohne offizielles Sony-Branding.
Trotz der Umbenennung blieb das Team hinter dem Magazin dasselbe, und die Leser konnten sich weiterhin auf die gewohnte Qualität und den Fokus auf PlayStation-Inhalte verlassen. Doch nun, nach fast drei Jahrzehnten, ist Schluss. Die letzte Ausgabe von Play erscheint im Oktober 2024 und markiert das Ende einer langen und erfolgreichen Reise.
Ein Abschied mit Wehmut
Die Entscheidung, das Magazin einzustellen, wurde von Future Publishing, dem Herausgeber von Play, in einem Social-Media-Beitrag bekannt gegeben. Chefredakteur Oscar Taylor-Kent drückte in einem Beitrag auf Gamesradar seine Trauer über das Ende des Magazins aus und erinnerte an die lange Geschichte von Play und seinen Vorgängern OPM und PSM.
Er bedankte sich bei den treuen Lesern und insbesondere beim Team, das Play bis zur letzten Ausgabe mit Leidenschaft und Engagement unterstützt hat. In der letzten Ausgabe von Play können sich die Leser auf einen Rückblick auf die Geschichte des Magazins freuen, mit Einblicken des aktuellen Teams und ehemaligen Mitarbeitern von OPM, PSM und Play.
Die Gründe für das Aus
Die genauen Gründe für die Einstellung von Play wurden nicht offiziell bekannt gegeben. Es ist jedoch anzunehmen, dass die allgemeine Entwicklung im Printmedienbereich eine Rolle gespielt hat. In Zeiten von Online-Magazinen, Gaming-Websites und Social Media ist es für Printmagazine immer schwieriger geworden, sich zu behaupten.
Die sinkenden Verkaufszahlen und die steigenden Produktionskosten dürften ebenfalls zu der Entscheidung beigetragen haben. Dennoch ist es schade, dass mit Play ein weiteres Stück Gaming-Geschichte verloren geht.
Ein Blick zurück
Play und seine Vorgänger haben die PlayStation-Geschichte über Jahrzehnte begleitet und maßgeblich geprägt. Das Magazin bot den Lesern nicht nur aktuelle News und Reviews, sondern auch spannende Hintergrundberichte, Interviews mit Entwicklern und exklusive Einblicke in die Welt der PlayStation.
Play war ein wichtiger Begleiter für viele PlayStation-Fans und half ihnen dabei, die Welt der Videospiele zu entdecken und zu erleben. Mit der Einstellung des Magazins geht eine Ära zu Ende, doch die Erinnerungen an Play und seine Vorgänger werden bleiben.
Die Zukunft des Gaming-Journalismus
Die Einstellung von Play ist ein weiteres Beispiel für den Wandel im Gaming-Journalismus. Printmagazine haben es immer schwerer, sich gegen die Online-Konkurrenz zu behaupten. Die Zukunft des Gaming-Journalismus liegt im digitalen Bereich, mit Online-Magazinen, Gaming-Websites und Social Media.
Doch auch wenn sich die Art und Weise, wie wir über Videospiele berichten, verändert, bleibt die Leidenschaft für Gaming bestehen. Es wird weiterhin spannende und informative Inhalte über Videospiele geben, auch wenn diese nicht mehr in gedruckter Form erscheinen.
Ein Dankeschön an Play
Abschließend möchten wir uns bei Play und seinen Vorgängern für die vielen Jahre voller Gaming-Spaß und Information bedanken. Das Magazin hat uns durch unsere Gaming-Jugend begleitet und uns unvergessliche Momente beschert. Wir werden Play vermissen und wünschen dem Team alles Gute für die Zukunft.